In meinen Kinderjahren gab es eine Sendung, die hieß »Die große blaue Murmel«, mit kleinen Reportagen aus aller Welt. Ich war ein Fan und immer noch würde ich mir wünschen, ich könnte diese wundervolle Murmel einfach in die Tasche stecken, um aus ihr meinen Schatz zu machen und ihr ein wenig Ruhe zu gönnen.
Nein, ohnmächtig sind wir nicht. Ich glaube, du und ich, wir können dazu beitragen, dass aus der Welt ein friedvoller, gerechter und klarer Ort wird. Es lohnt sich nicht, das sein zu lassen.
Die kleine Maus, die auf die Katze starrt und darauf wartet, dass sich etwas Riesiges, enorm Dramatisches ereignen wird, das schlagartig und für alle Zeit alles verwandelt, die läuft Gefahr, schließlich doch im Bauch der Katze landen.
Wir machen das anders. Eine Drehung um die eigene Achse und wir werden finden, was wir tun können, diese Kleinigkeit, diese nette Geste, diese freundliche Ader, die dich gütig strahlen lässt. Und dann leuchtet irgendein Herz und die ganze Welt wird ein Stückchen heller.
Das größte Hemmnis, das uns auf dem Weg zu einer wirklichen Veränderung begegnen kann, das ist dieses handfeste Klischee, eine Einzelne oder ein Einzelner könne nichts tun.
Ist dir nicht auch schon einmal dieser besondere Mensch über den Weg gelaufen, der im Guten oder im Schlechten Berge versetzen konnte? Um etwas Licht in dieser Welt zu tragen, brauchen wir lediglich den Willen dazu und die Bereitschaft, einen Muskelkater zu riskieren.